STIWELL® bei Zerebralparese

Erfahrungsberichte

STIWELL Neurorehabilitation | Erfahrungsbericht: frühkindliche Hirnschädigung

Daniel

Daniel hat eine Tetraspastik aufgrund einer frühkindlichen Hirnschädigung erlitten. Es sind alle vier Gliedmaßen betroffen, die Muskeln der linken Hand sind bereits stark verkürzt, die rechte Hand kann er jedoch gut verwenden. Im Bereich der unteren Extremitäten hat er starke Beugekontrakturen. Daniel konnte mit Vierpunktstöcken gehen. Durch den Wachstumsschub zu Beginn der Pubertät verlor er viele der bis dahin erlernten Fähigkeiten durch Muskelverkürzungen. Daniels Mutter erzählt:

„Daniel bekam Botolinum Toxin Spritzen in die Oberschenkel (hinten) verabreicht. Um den Erfolg zu sichern, unterstützen wir dies mit einem aktiven Physioprogramm, verstärktem Aufdehnen und dem STIWELL® Myofeedbackgerät. Wir setzen die Elektroden zum Kräfteaufbau am Rücken und am Oberschenkel an, Myofeedback verwenden wir zur Innervation an verschiedenen Bein- und Armfunktionen. Sichtliche Erfolge stellten sich bereits innerhalb der ersten 6 Wochen ein.

Daniel durchbrach gewisse Beinbewegungsmuster, d.h. bei Anstrengung zieht er die Beine nicht mehr an. Er wurde kräftiger, was sich ganz besonders beim (unterstützten) Aufstehen zeigt, er kann nun mehr mithelfen und für kurze Zeit sein Gewicht selbst halten. Am stärksten zeigt sich seine gewonnene Kraft, wenn Daniel beim Reiten trabt. Davor war sein Rücken rund, sein Kopf wurde auf und ab geschleudert und seine Beine Unterstützten nicht die Aufwärtsbewegung. Jetzt ist sein Rücken um vieles gerader, sein Kopf bleibt erhoben und unter Kontrolle, und mit den Beinen kann er sich nun hochdrücken.

Mit dem Myofeedback arbeiten wir vor allem an den Abduktoren (Bein seitlich abspreizen), an der vorderen Oberschenkelmuskulatur (Knie strecken) und am Gesäßmuskel (Bauchlage, abgewinkeltes Bein heben); ca. dreimal die Woche. Eine verbesserte Kontrolle der behandelten Muskeln stellte sich bereits nach 2–3 Wochen ein.“

STIWELL Neurorehabilitation | Erfahrungsbericht: spastische Zerebralparese

Lena

Die 5-jährige Lena hat eine milde Form einer rechtsseitigen armbetonten spastischen Zerebralparese. Sie war von Anfang an offen für die mehrkanalige Elektrostimulationsbehandlung ihres rechten Armes und der Hand.

„Sehr interessiert war sie an dem, was unter der regelmäßigen Stimulation (alle 2-3 Tage à 20-30 min über 2 Monate) passierte. Nach kurzer Zeit hatten wir als Eltern schon den Eindruck, dass sie zum Öffnen der Finger das Handgelenk nicht mehr so stark wie zu Beginn der Behandlung beugt, die Bewegungen der Hand und des Arms allgemein natürlicher und kontrollierter wirken und außerdem der ganze Arm etwas kräftiger ist.

Beim Spielen setzt sie nun die rechte Hand zielgerichteter und aktiver mit ein. Die Oberarmmuskulatur ist jetzt straffer und deutlich fester im Vergleich zum Beginn. Sie konnte die gewonnenen Funktionen auch gut im Kindergarten beim Turnen an den Ringen umsetzen, sodass ein zusätzlicher Trainingseffekt möglich war. In der Folge zeigte sie zum Beispiel im Schwimmbad beim Hangeln am Netz über dem Wasser sehr viel mehr Kraft und Ausdauer. Dort schafft sie es mittlerweile nicht mehr nur wie zuvor mit der linken bei Halteversuch der rechten Hand rasch nachzugreifen sondern auch mit beiden Händen abwechselnd zu greifen um zu klettern."

Einige der Patienten haben die Therapie mit dem Vorgängermodell des STIWELL® durchgeführt.
Bei unseren Erfahrungsberichten handelt es sich um reale Begebenheiten und Erzählungen unserer PatientInnen. Um diese zu schützen wurden auf Wunsch teilweise Stock-Fotos verwendet.

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